Präbiotika
Wusstest du, dass die Akazie ein Symbol für Widerstandsfähigkeit, Anpassung und Tradition ist? Das liegt daran, dass Akazien in den rauesten Klimazonen der Erde wachsen. Die Mehrzahl ist in der Sahelzone, also südlich der Sahara, beheimatet. Folglich ist das Gebiet von Dürre und extremen Temperaturen geprägt. Nur durch Anpassung schaffen es Akazien mit kleinsten Wassermengen, dort zu überleben und zu gedeihen. Übrigens ist der Milchsaft des Baumes gleichzeitig das Herzstück, auch als Gummi Arabicum bekannt. Doch was ist so gesund daran?
Hauptfunktion
Eine Eigenschaft der Akazienfasern sticht besonders hervor: Sie bestehen zu 80 bis 90% aus löslichen Ballaststoffen. Wie du weißt, kurbeln Ballaststoffe die Verdauung an und machen lange satt. Des Weiteren binden sie Wasser und führen somit zu einem weichen Stuhl. Ihnen wird auch eine probiotische Wirkung nachgesagt und dienen daher den Darmbakterien als Nahrung. Diese fermentieren die Akazienfasern zu kurzkettigen Fettsäuren, welche die Darmwand unterstützen und entzündungshemmend wirken. Die durch das Fermentieren entstandene gelartige Substanz sorgt auch dafür, dass Zucker langsamer in den Blutkreislauf gelangt und dein Blutzuckerspiegel langsamer ansteigt.
Woher kommt es?
Akazienfaser wird hauptsächlich in trockenen Regionen Afrikas, dem Nahen Osten und Teilen Australiens angebaut. Die Ernte und Gewinnung der Faser erfolgt traditionell durch Einschnitte in die Rinde der Bäume, aus denen der Saft extrahiert wird, der dann getrocknet und zu einem pulverförmigen Ballaststoff verarbeitet wird.