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Endometriose: Alles, was du über Ursachen, Symptome und Behandlung wissen musst

Endometriose: Alles, was du über Ursachen, Symptome und Behandlung wissen musst

Wenn du schon einmal das Thema Unterleibsschmerzen gegoogelt hast, bist du wahrscheinlich auch auf Endometriose gestoßen. Sagt dir der Begriff etwas? Nein, damit bist du nicht alleine, denn eine Studie in Österreich hat festgestellt, dass 31% der befragten Frauen noch nie etwas davon gehört haben. Daher gibt es jetzt einmal eine Übersicht zu diesem Thema. 


Was ist Endometriose? 

Erst einmal zu dem Begriff an sich. Als Endometrium wird die Gebärmutterschleimhaut bezeichnet. Der Begriff Endometriose bedeutet also das krankhafte Vorkommen der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle. Normalerweise kommt Endometriose im Beckenbereich vor, jedoch gibt es auch Fälle, wo sich dieses Gewebe in und außerhalb des Bauchraums befindet. Auch Organe können davon betroffen sein. 


Grundlegend gibt es  verschiedene Formen von Endometriose: 

  • Am Bauchfell zeigt sich Endometriose oft durch kleine Herde, die aussehen wie Muttermale.
  • Am Eierstock hingegen bilden sich sogenannte “Schokoladenzysten”.
  • Tief infiltrierende Endometriose bezeichnet Knoten, die in Gebärmutterhaltebänder, Darm oder Blase einwachsen. 
  • Adenomyose ist ein gebärmutterartiges Gewebe, das in der Muskelwand der Gebärmutter vorkommt. 

So unterschiedlich die Formen auch sein mögen, sie haben alle einen gemeinsamen Nenner: Dein Zyklus. Wie die Schleimhaut unterliegen die Endometrioseherde den monatlichen hormonellen Schwankungen. Das führt dazu, dass sie jeden Monat aufs Neue heranwachsen und wieder abgestoßen werden. Das Problem hierbei ist, dass die abgelöste Schleimhaut nicht wie bei der Periode durch die Vagina abfließt, sondern im Körper bleibt. Genau dieses abgestoßene Gewebe kann sich dann entzünden und verwachsen. Das führt dann zu den starken Schmerzen, die vor allem während der Periode am stärksten sind. 


Warum Endometriose-Herde entstehen und warum die Beschwerden unterschiedlich stark sind, ist bislang unklar. 


Vielleicht fragst du dich, wie verbreitet Endometriose eigentlich ist.


Häufigkeit und Alter 

Tatsächlich ist diese Krankheit weiter verbreitet als gedacht. Das Problem jedoch ist, dass sie oft erst nach einigen Jahren erkannt wird. Viele Frauen leben mit Beschwerden, ohne diese in Zusammenhang mit einer Krankheit zu bringen. Es wird geschätzt, dass ca. 6% - 10% aller gebärfähigen Frauen an Endometriose leiden. In der Schweiz sind das etwa 190.000 bis 280.000 Frauen. Eine von vier Frauen, die nicht auf natürlichem Weg schwanger werden kann, leidet ebenfalls darunter. 


Grundlegend können die Beschwerden bereits mit dem Einsetzen der ersten Periode auftreten und in den folgenden Jahren zunehmen. Tritt die Menopause ein, sind die Beschwerden meistens rückläufig oder verschwinden komplett. 

 

Doch von welchen Beschwerden ist hier die Rede und was verursacht das alles eigentlich? 


Ursachen 

Wie bereits erwähnt, sind die genauen Ursachen von Endometriose noch ungeklärt. Wahrscheinlich spielen verschiedene Faktoren bei der Entstehung zusammen. 


Eine Möglichkeit ist, dass bei der Periode ein Teil des Blutes in die falsche Richtung fließt und über die Eileiter in den Bauchraum gelangt. Tatsächlich ist dies ein natürliches Phänomen, welches auch als retrograde Menstruation bezeichnet wird und kommt bei 9 von 10 Frauen vor. Experten vermuten, dass sich unter gewissen Umständen Reste der Gebärmutterschleimhaut im Bauchraum ansiedeln können und Endometriose-Herde verursachen. 


Durch kleine Verletzungen oder Öffnungen der Muskelschichten der Gebärmutterwand können Endometriums Zellen dort einnisten und wachsen und Adenomyose entstehen lassen. Auch Organe können betroffen sein. Hier entstehen die Herde direkt an den Organen, in dem die ursprünglichen Zellen der Organe irrtümlicherweise als Endometriose Zellen weiterentwickelt werden. 


Auch ein genetischer Faktor wird bei der Ursache von Endometriose nicht ausgeschlossen, obwohl bis jetzt noch kein entsprechendes Gen gefunden werden konnte. Jedoch ist sicher, dass für Frauen, deren Mütter Endometriose haben, das Risiko einer Kränkung sechsmal höher ist. 


Beschwerden und Anzeichen 

Zwischen 20 oder 30 Jahren oder mit der ersten Monatsblutung setzten die Beschwerden in den meisten Fällen ein. In welcher Form und Stärke ist tatsächlich von Frau zu Frau unterschiedlich und erschwert natürlich die Diagnose. Es gibt einige Frauen, die wenige bis gar keine Beschwerden haben und manche sind so stark, dass die betroffenen Frauen ihren Alltag kaum noch meistern können. 


Symptome und Anzeichen 

Wie bereits erwähnt, sprechen viele Frauen von starken Schmerzen während der Periode, die die Einnahme von Medikamenten und Krankheitsausfälle zur Folge haben. 

 

Weitere Symptome/Anzeichen sind: 

  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr 
  • Blähungsgefühl während der Periode 
  • Schmerzen im Rücken 
  • (Unter)Bauchschmerzen unabhängig von der Periode 
  • gestörter Zyklus 
  • starke Müdigkeit und Erschöpfung 
  • erhöhte Infektanfälligkeit (vor allem während der Periode) 
  • Schmerzen beim Wasserlassen oder Blut im Urin 
  • Schmerzen beim Stuhlgang oder Blut im Stuhl 

Wo die Schmerzen auftreten, hängt davon ab, wo sich das Schleimhautgewebe angesiedelt hat. 


Neben den genannten Symptomen kann Unfruchtbarkeit auch ein Anzeichen sowie eine Folge von Endometriose sein. Denn die Herde können die Eileiter verkleben oder das Eierstockgewebe zerstören. Dadurch wird der Transport der Eizelle zur Gebärmutter sowie die Befruchtung im Eileiter erschwert und im schlimmsten Fall verhindert. Jedoch ist es häufig so, dass die Befruchtung und Einnistung der Eizelle durch die Entzündung an sich behindert wird. Entzündungen bedeuten gleichzeitig Arbeit für den Körper und sind keine guten Voraussetzungen für eine Schwangerschaft. Wie eine Schwangerschaft trotz Endometriose stattfinden kann, kommt später. Doch wie wird diese Krankheit eigentlich diagnostiziert, wenn die Beschwerden so individuell sind? 


Diagnose 

 

Die Basis für eine Diagnose ist tatsächlich die Erhebung der Beschwerden und zwar so genau wie möglich. Je genauer die Beschreibung ist, desto besser können Experten lokalisieren, wo mögliche Endometrioseherde sind. Auf diese Erhebung folgt üblicherweise eine gynäkologische Untersuchung sowie eine Tastuntersuchung. Insbesondere Ultraschalluntersuchungen können die Diagnose von den Schokoladenzysten am Eierstock erkennen. Es ist auch möglich, Verwachsungen, Verklebungen der Organe und Endometrioseknoten zu sehen. 


Bei einem Verdacht einer tief infiltrierenden Endometriose werden auch MRTs durchgeführt und ermöglichen eine genauere Lokalisierung. 


Bei der häufigsten Form, der Bauchfellendometriose sind nur kleine oder flache Herde in der Bauchhöhle vorhanden, welche leider noch nicht mittels Ultraschall und MRI dargestellt werden können. Erst durch eine kleine Operation, eine Bauchspiegelung, kann man diese sichtbar machen. Dabei wird ein kleiner Schnitt in den Bauchnabel gemacht und eine winzige Kamera in den Bauchraum eingeführt. Dadurch kann das Bauchfell und die Organe des Beckens mit einer Vergrößerung betrachtet und Herde entdeckt werden. Sollte sich der Verdacht bestätigen, können die Herde auch direkt entfernt werden. 


Die versuchsweise Einnahme einer speziellen Antibabypille kann bei der Diagnose ebenfalls hilfreich sein. Verschwinden die Schmerzen durch die Einnahme der Pille, ist es wahrscheinlich, dass eine Endometriose vorliegt. Bei der Mehrheit der Frauen hilft diese Methode vor allem gegen die Beckenschmerzen. 


Kommen auch andere Krankheiten infrage für die Beschwerden, ist es möglich mithilfe eines Speicheltests abzuklären, ob Endometriose vorliegen könnte. 


Das hört sich alles ziemlich ungenau und besorgniserregend an. Kann Endometriose effektiv behandelt werden? 


Behandlung 

Grundlegend gibt es nur zwei Behandlungsmöglichkeiten, die die Beschwerden lindern, aber nicht heilen - Medikamente oder Operation. Denn leider ist Endometriose nicht heilbar, aber behandelbar. 


Bei starken Schmerzen wird oft auf entzündungshemmende Schmerzmittel zurückgegriffen, um die Schmerzen zu lindern und die Entzündungen positiv zu beeinflussen. 


Um Endometriose zu behandeln, kommen Hormonmedikamente mit weiblichen Hormonen infrage. Die Beschwerden können dadurch gelindert werden, da die Periode geschwächt oder für längere Zeit unterdrückt wird. Das stellt die Endometrioseherde ruhig. Prinzipiell eignen sich hierfür Gelbkörperhormone sowie die Antibabypille, Hormonspirale oder Vaginalring. Wichtig ist jedoch, dass die Verhütungsmittel in Deutschland nicht zur Behandlung von Endometriose zugelassen sind. Daher ist es wichtig, sich vorher über die möglichen Nebenwirkungen, Vor- und Nachteile zu informieren. 

 

Wie bereits erwähnt, können durch eine Bauchspiegelung Endometrioseherde direkt entfernt werden. Das führt dazu, dass die Schmerzen bei den meisten Frauen nachweislich abnehmen. Das Problem ist jedoch, dass bei vielen Frauen die Herde innerhalb von 5 Jahren wiederkommt und eine erneute Behandlung nötig ist.


Nun zum Thema Kinderwunsch: 

Es wurde wissenschaftlich gezeigt, dass eine Hormonbehandlung die Fruchtbarkeit leider nicht verbessert. Wenn ein Kinderwunsch besteht, kann eine Operation und das Entfernen der Herde die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft erhöhen. Sollte das nicht ausreichend sein, können Kinderwunschbehandlungen, z.B. eine künstliche Befruchtung, helfen. 

Welche Methode am Ende gewählt wird, hängt davon ab, ob ein Kinderwunsch besteht oder nicht. Die Lage und Größe der Endometriose sind ebenfalls für die Behandlungsmethode entscheidend. Wichtig zu erwähnen ist, dass es möglich ist, sich soziale sowie seelische Unterstützung zu holen. Es gibt auch Selbsthilfegruppen, um sich mit anderen auszutauschen. 

Vielleicht fragst du dich, was es noch für Möglichkeiten gibt, um die Endometriose positiv zu beeinflussen. 

 

Was du tun kannst

Es gibt tatsächlich einige Dinge, die du tun kannst, auch wenn du keine Endometriose hast. 

 

1. Nimm deine Körpersignale ernst

Auch wenn es dir vielleicht unangenehm ist, über deine Beschwerden zu sprechen, musst du sie nicht tapfer aushalten. Leichte Regelschmerzen für 1 bis 2 Tage sind unbedenklich, jedoch liegt hier die Betonung auf leicht. Sobald die Schmerzen so stark sind, dass sie dich nachhaltig einschränken, solltest du mit deinem Frauenarzt darüber sprechen. Mache das am besten, bevor du dauerhaft Schmerzmittel nimmst, denn auch diese haben Nebenwirkungen. 


2. Experten 

Falls ein Verdacht auf Endometriose bestehen sollte, kannst du dich auch an Endometriose-Zentren wenden. Dort arbeiten Fachärzte, die auf Endometriose spezialisiert sind und sich gut mit dieser Krankheit auskennen. 


3. Bleib in Bewegung 

Körperliche Bewegung tut auch bei Endometriose gut. Betroffene Frauen berichten, dass ihnen u.a. Beckenbodentraining, Nordic Walking oder Bewegung im warmen Wasser guttun. 


Auch Yoga kann dich effektiv mit Entspannungsübungen unterstützen, um Stress, Schmerzen und Ängste zu verringern. Vielleicht probierst du auch einmal Akupunktur, Osteopathie oder chinesische Kräutermedizin aus. Einen Versuch ist es wert. 

 

Übrigens lohnt es sich auch, dies prinzipiell in deinen Alltag einzubauen. Denn die Reduktion von Stress und Ängsten wirkt sich nicht positiv auf deine mentale Gesundheit, sondern auch auf deinen Hormonhaushalt aus. 

 

4. Monitoring 

Nicht nur Frauen mit Endometriose ist es hilfreich, den eigenen Körper und den Zyklus genauer zu beobachten. Um dich und deinen Körper genauer zu verstehen, kannst du anfangen, ein Tagebuch zu schreiben und dir täglich zu notieren, wie es dir geht, in welcher Zyklusphase du bist und was für Beschwerden auftreten. Solch genaue Beobachtungen können übrigens später bei der Ursachensuche sehr hilfreich sein. 

 

5. Ernährung 

Leider gibt es keine Diät oder ähnliches, die Endometriose heilen oder verhindern könnte. Jedoch kann eine gesunde und entzündungshemmende Ernährung dabei helfen, Symptome zu reduzieren und das Wohlbefinden zu steigern. 

 

Doch was wird genau unter einer entzündungshemmenden Ernährung verstanden? 


Wie du weißt, hat jeder Mikronährstoff verschiedene Eigenschaften und ist für bestimmte Körperprozesse zuständig. Um Endometriose positiv zu beeinflussen oder Entzündungen allgemein vorzubeugen, ist es daher wichtig, auf entzündungshemmende Mikronährstoffe zu achten. Vitamin A, C, E, B1 und B6 haben eine entzündungshemmende Wirkung und sollten daher Teil deiner Ernährung sein.


Selen wirkt ebenfalls entzündungshemmend und ist in Pilzen, Linsen, Spargel und Nüssen, insbesondere in Paranüssen, enthalten. Auch eine ausreichende Aufnahme von Zink kann sich positiv auf die Entzündungen auswirken. 

 

Wie du vielleicht bereits weißt, wirkt Magnesium krampflösend und kann daher effektiv bei den Schmerzen von Endometriose unterstützen. Doch das ist nicht alles: Magnesium, Calcium und Vitamin D tragen auch dazu bei, entzündliche Prozesse zu bekämpfen und lindern somit ebenfalls die Beschwerden. Achte auch darauf, dir die positive Wirkung von Omega-3-Fettsäuren zu Nutze zu machen. 


Wichtig! Vermeiden während deiner Periode histaminreiche Lebensmittel wie Sauerkraut, Trockenobst, Grünen und Schwarzen Tee, da es das Schmerzempfinden steigert. 


Wie du siehst, gibt es einige Möglichkeiten, etwas aktiv gegen die Entzündungen von Endometriose zu tun. Auch wenn du keine Endometriose hast, ist es sinnvoll, auf eine entzündungshemmende Ernährung zu achten, um Entzündungen im Körper vorzubeugen und dir somit etwas Gutes zu tun. 


Übrigens kann FEVANA dich aktiv dabei unterstützen, deine Zyklusgesundheit zum Positiven zu verändern. 


FEVANA Zyklus - Deine natürliche Unterstützung 

Nicht nur wirst du in jeder der 4 Zyklusphasen mit den wichtigsten Mikronährstoffen versorgt, sondern erhältst gleichzeitig wichtige Mikronährstoffe, die dir bei Endometriose helfen können. Myo Inositol zum Beispiel unterstützt die Hormonbalance, insbesondere bei einer Insulinresistenz, die auch mit Endometriose in Verbindung stehen kann. Des Weiteren kann es die Funktion der Eierstöcke verbessern und die Entzündungsprozesse mildern. Des Weiteren sind Vitamin D, B6, B12 und Folsäure enthalten, welche auch positive Auswirkungen haben. Magnesium, Zink, sowie die Antioxidantien Vitamin C, E und Selen unterstützen dich aktiv dabei, die Entzündungsherde positiv zu beeinflussen. Die Kraft der Natur ist daher nicht zu unterschätzen und sollte auch entsprechend genutzt werden. 



 

Quellenangabe






Über die Autorin

Milena Heinke

Da mir meine Gesundheit wichtig ist, beschäftige ich mich regelmäßig mit gesundheitlichen Themen und verfasse gerne Texte, um meine wissenschaftliche Recherche leicht verständlich wiederzugeben.