Es ist mal wieder so weit! Die mystische und kalte Jahreszeit hat nun Einzug gehalten. Statt T-Shirt und Sonnenhut stehen dicke Pullover, Mütze und Schal auf dem Programm.
Zwar bringt der Winter einige Highlights mit, aber auch unangenehme Nebeneffekte. Alle voran können Erkältungswellen die kuschelige Jahreszeit trüben.
Ziemlich nervig, da eine Erkältung meistens länger anhält. Es gibt sogar eine kleine Faustregel: Eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage. Also insgesamt mindestens 9 Tage, in denen du dich mit Kopfschmerzen, Müdigkeit, Halsschmerzen und Schnupfen herumschlagen musst.
Doch, das muss nicht so sein! Denn du hast es in der Hand, wie stark und wehrhaft dein Immunsystem ist.
Dein Immunsystem
Wusstest du, dass dein Immunsystem Tag und Nacht arbeitet, um dich gesund zu halten? Ein ganz schön stressiger Job, wenn du bedenkst, dass dein Immunsystem sich gegen Krankheitserreger, Bakterien, Viren und Pilze behaupten muss. Bei dieser Bandbreite an „Gegnern“ kann es schon einmal passieren, dass deine Abwehr löchrig ist und du krank wirst. Doch zum Glück gibt es einfache Tricks, mit denen du deinem Immunsystem auf die Sprünge helfen kannst.
1. Achte auf deine Schleimhäute
Besonders in der kalten Jahreszeit ist es wichtig, dass deine Schleimhäute befeuchtet sind. Denn wenn sie trocken sind, können sich Bakterien leichter ansammeln und schlechter weggeschwemmt werden. Da im Winter oft durch trockene Heizungsluft die Schleimhäute schnell austrocknen, musst du aktiv etwas nachhelfen.
Zum einen hilft es, wenn du viel trinkst und dein Körper immer ausreichend hydriert ist. 2 Liter am Tag sollten es mindestens sein. Des Weiteren gibt es besonders für die Nasenschleimhäute Sprays und Öle zur Befeuchtung. Auch mithilfe von Mundsprays kannst du die Mundschleimhäute befeuchten. Oft werden die Augen vergessen. Augentropfen einmal am Tag können auch dieses Eingangstor für Viren stärken.
Trockene Luft wird oft durch Heizungen oder Kaminöfen hervorgerufen, was das Austrocknen der Schleimhäute beschleunigt. Doch mit einfachen Tricks kannst du etwas dagegen tun. Suche dir aus deiner Küche einen kleinen Suppenteller oder eine Tasse heraus, fülle sie mit Wasser auf und stelle sie auf die Heizung. Somit verdampft das Wasser und die Luftfeuchtigkeit steigt. Wenn du einen Ofen hast, kannst du direkt einen alten Topf nehmen, ihn mit Wasser füllen und auf den Ofen stellen.
Wenn du eher eine modernere Variante bevorzugst, kannst du dir auch einen Luftbefeuchter kaufen und somit die Luftfeuchtigkeit steigern.
Übrigens kannst du selbst die Übertragung von Krankheitserregern minimieren, wenn du darauf achtest, dir nicht ins Gesicht zu fassen. Denn deine Schleimhäute sind nun mal das Eingangstor Nummer 1 für Krankheitserreger.
2. Mikronährstoffe
Wie du wahrscheinlich schon weißt, sind Mikronährstoffe für alle Körperfunktionen wichtig. Doch es gibt einige, die dein Immunsystem besonders boosten.
Vitamin C
Dieses Vitamin ist auch als Ascorbinsäure bekannt und ist einer der wichtigsten Immunbooster. Als Adaptogen schützt Vitamin C deine Abwehrzellen vor oxidativem Stress und trägt zur Bildung von weißen Blutkörperchen bei. Und genau die braucht dein Körper, um Krankheitserreger unschädlich zu machen. Als Erstes denken wir immer an Zitrusfrüchte, obwohl Paprika oder Spinat noch deutlich mehr Vitamin C enthält. Mit 2 roten Paprikas am Tag bist du schon gut dabei.
Vitamin D
Das Sonnenvitamin ist jetzt in der dunklen Jahreszeit schwer über die Sonne zu bekommen. Vitamin D gilt aber als Schlüssel für ein funktionierendes Immunsystem, da es die T-Zellen, auch als Abwehrzellen bekannt, aktiviert und reguliert. Des Weiteren scheint dieses Vitamin einen positiven Einfluss auf die Gene zu nehmen, die an der Entstehung von Autoimmunerkrankungen beteiligt sind.
Zink
Nicht nur für deine Haare, Haut und Nägel ist Zink wichtig, sondern auch für dein Abwehrsystem. Denn es hat ebenfalls eine antioxidative Wirkung und schützt deine Zelle effektiv. In Kombination mit Vitamin C macht es deine weißen Blutkörperchen fit für den Kampf gegen Krankheitserreger. Daher ist es sinnvoll, Zink in deiner Winterapotheke zu haben, es gibt es auch in flüssiger Form. So kannst du es beispielsweise täglich in ein Getränk mischen und dein Immunsystem regelmäßig boosten.
Selen und Eisen
Zwei Mikronährstoffe, die nicht zu unterschätzen sind. Denn zum einen sind sie Bestandteile wichtiger Enzyme und Proteine und zum anderen beeinflussen sie die Aktivität der Abwehrzellen. Liegt ein Mangel vor, kannst du anfälliger für Infektionen sein. Da 58% der Frauen in Deutschland einen Eisenmangel haben, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass das auch auf dich zutreffen könnte. Mehr zum Thema Eisenmangel erfährst du in unserem Blogbeitrag.
Weitere hilfreiche Mikronährstoffe sind Vitamin A, B-Vitamine, Folsäure und Kupfer. Apropos mikronährstoffreiche Lebensmittel…
3. Saisonal und frisch statt Fertigprodukte
Wahrscheinlich wunderst es dich nicht, dass eine ausgewogene Ernährung dein Immunsystem positiv beeinflusst. Empfehlenswert ist es daher, regionales und saisonales Obst und Gemüse zu kaufen und deinen Körper mit wichtigen Mikronährstoffen zu versorgen. Denn Fertiggerichte und Süßigkeiten bestehen oft aus „leeren“ Kalorien, gesättigten Fettsäuren und Zucker und belasten dadurch deinen Stoffwechsel. Ist dein Stoffwechsel belastet, wird auch dein Immunsystem behindert.
Hier ein paar Lebensmittel, die deinem Immunsystem gut tun:
- Beeren
- Kreuzblütler-Gemüse (u.a. Kohlgemüse)
- Hülsenfrüchte
- präbiotische Lebensmittel (Artischocken, Chicorée, Schwarzwurzel)
- Flohsamenschalen
Übrigens kannst du dein Immunsystem auch effektiv mit Superfoods unterstützen:
- Cranberrys sind nicht nur zum Vorbeugen von Blasenentzündungen effektiv, sondern auch ein Lieferant für viele Mikronährstoffe und Vitalstoffe. Proanthocyanidine haben wiederum eine oxidative Wirkung und sind daher nicht zu unterschätzen.
- Aronia ist eine kleine Beere, die in Nordamerika beheimatet ist. Aufgrund ihrer immunmodulierenden, antioxidativen und gefäßschützenden Eigenschaften rückt sie immer mehr in den ernährungsmedizinischen Fokus.
- Acerola ist reich an natürlichem Vitamin C und daher ein idealer Immunboost für dich.
4. Sauna
Gerade wenn es draußen kalt ist, lockt die Wärme einer Sauna oder Therme besonders. Wusstest du, dass die finnische Sauna bereits seit ca. 90 Jahren beliebt ist? Und das nicht ohne Grund. Auf der einen Seite kannst du dich durch die Wärme entspannen und entschleunigen. Auf der anderen Seite stärkt sie dein Immunsystem, denn die Sauna imitiert eine Art Schwitzkur. Diese stärken die Fähigkeit, die eigene Körpertemperatur zu regulieren und Wärme besser zu halten. Dadurch kann dein Körper die kalten Wintertemperaturen besser ausgleichen und ist weniger anfällig für Infektionen.
5. Wechseldusche
Im engen Zusammenhang mit der Sauna stehen kalte Duschen, Güsse und Bäder. Besonders nach einem Saunagang ist es wichtig, den Körper wieder abzukühlen und die geöffneten Poren wieder zu schließen. Des Weiteren kurbelt der Wechsel der Temperaturen dein Immunsystem richtig an und der körpereigene Temperaturausgleich wird gefördert. Manche gehen sogar so weit, Eisbäder regelmäßig in ihre Routine zu integrieren. Doch keine Panik, du kannst damit beginnen, dich nach dem Duschen kurz kalt abzubrausen. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass es leicht wird, sich kalt abzuduschen.
6. Sport und dein Immunsystem
Auch wenn das kalte und schmuddelige Wetter eher zum Entspannen auf der Couch motiviert, solltest du dich regelmäßig zum Sport aufraffen. Nicht nur für deine körperliche Fitness, sondern auch für dein Immunsystem. Denn bereits nach wenigen Sekunden körperlicher Bewegung kommt es zu einer Vermehrung von natürlichen Killerzellen, die an der Abwehr von infizierten Zellen beteiligt sind. Durch Sport mobilisierst du verschiedene Abwehrzellen wie B-Zellen, T-Zellen, Granulozyten und Monozyten. Des Weiteren steigt nach dem Training die Anzahl bestimmter Immunzellen.
Ein regelmäßiges Training stabilisiert zudem langfristig dein Immunsystem, reguliert den Stoffwechsel und den Blutdruck. Das ist wichtig, da dein Immunsystem sonst durch „Dauerstress“, u.a. ausgelöst durch Hormone aus Fettgewebe oder Entzündungen belastet wird und nicht richtig arbeiten kann.
Damit deine Bemühungen sich lohnen, musst du es richtig machen. Daher solltest du dich regelmäßig pro Tag eine halbe Stunde bewegen. Das ist ganz einfach, indem du viele Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegst. Natürlich eignet sich hier auch ein schöner Spaziergang nach dem Arbeiten oder Essen.
7. Frische Luft
Aufgrund des kalten und oft nassen Wetters verbringst du bestimmt mehr Zeit drinnen als im Sommer. Das ist natürlich verständlich, doch frische Luft und Sonnenlicht sind entscheidend für dein Immunsystem. Denn in geschlossenen und stickigen Räumen steigt die Dichte an Krankheitserregern. Daher ist es wichtig, dass du regelmäßig lüftest, auch wenn es dann nicht mehr so mollig warm in dem Raum ist. Empfehlenswert ist es hier, das gute alte Stoßzulüften, statt das Fenster dauerhaft gekippt zu lassen. Das heißt, dass du idealerweise drei- bis viermal am Tag deine Fenster für 5 bis 10 Minuten öffnest.
Genauso wichtig wie das Lüften ist die Bewegung an der frischen Luft. Zum einen kannst du Sonnenlicht tanken und mal deine Lungen mit frischer Luft durchlüften. Außerdem tut es dem Körper gut, auch mal anderen Reizen wie Kälte und Nässe ausgesetzt zu sein. Das stärkt nämlich dein Immunsystem.
Doch erkältet? Dann kannst du das tun:
Da es doch oft schneller geht, als man denkt und die Erkältung schon im Gange ist, gibt es noch ein paar hilfreiche Hausmittel, die dich bei der Genesung unterstützen.
Der erste Tipp, wird dich wahrscheinlich nicht überraschen, denn es handelt sich um Tees. Natürlich nicht die tollen Früchte- oder Weihnachtstees, die du gerne zum Essen oder in einem entspannten Moment genießt. Die Rede ist von Kräutertees. Effektive Erkältungstees aus Kräutern wie Spitzwegerich, Eibischwurzel, Süßholzwurzel, Thymian, Lindenblüten und Weidenrinde können deine Genesung entscheidend beeinflussen. Welche Kräuter für dich das Richtige sind, kommt natürlich auf deine Symptome an.
Der zweite Tipp ist heißer Holundersaft. Der Geschmack ist, ehrlich gesagt, etwas gewöhnungsbedürftig, doch mit etwas Honig kann er gut getrunken werden. Am besten ist es, wenn du im Spätsommer die reifen Holunder sammelst und selbst entsaftest und somit deinen eigenen Vorrat an Holundersaft anlegst.
Der nächste Tipp ist auch ein heißes Getränk und zwar heiße Zitrone. Du kannst dir vorgefertigte Mischungen kaufen und diese zubereiten oder du machst es selbst. Dafür brauchst du nur Zitronen, eine Presse und etwas Wasser.
Wusstest du, dass Honig auch dein Immunsystem stärkt? Eine Studie hat gezeigt, dass eine tägliche Einnahme von 2 Esslöffeln Honig am Tag dazu führt, dass die Belastung durch freie Radikale abnimmt und das Immunsystem gestärkt wird. Des Weiteren hatte der regelmäßige Verzehr den Effekt, dass der Appetit auf Süßes geringer wurde und viele Probanden dadurch abnahmen. Hast du Honig bei dir zu Hause?
Übrigens sind Quarkwickel bei Halsschmerzen sehr zu empfehlen. Dafür nimmst du am besten ein Geschirrhandtuch und faltest es der Länge nach einmal in der Mitte. Danach gibst du in die Mitte etwas Quark und verstreichst diesen zu einem Streifen, dieser muss nicht die ganze Länge des Handtuchs abdecken. Nur so lang, damit es gerade für die Vorderseite deines Halses reicht. Danach wird das Handtuch erneut gefaltet und die glatte Seite des Handtuchs an deinen Hals geführt. Die Stelle, wo es kühl ist und sich der Quark befindet, muss an deinen Hals gedrückt und das Handtuch hinten im Nacken fixiert werden. Auch wenn das erstmal etwas unangenehm und kalt ist, ist dieser Wickel sehr effektiv. Am besten ist es, wenn du ihn am Abend machst und ihn über Nacht trägst.
Wie du siehst, kannst du ganz unkompliziert deinen Körper auch während einer Erkältung aktiv bei der Genesung unterstützen
Immunboost durch FEVANA Zyklus
Schaust du dir die Inhaltsstoffe von FEVANA mal genauer an, wirst du feststellen, dass es dein Immunsystem in jeder Phase optimal unterstützt. Zwar musst du dich noch um das Trinken, die regelmäßige Bewegung und ausgewogene Ernährung kümmern, aber deine Mikronährstoffe sind bereits abgedeckt. Somit unterstützt dich FEVANA nicht nur bei deinem Zyklus, sondern auch deine allgemeine Gesundheit. Mehr erfährst du hier.
Quellenangaben
- Apotheker Kro (2021) Winterapotheke: Das Immunsystem boosten.
- Auetal-Apotheke Hansted (2021) Immunsystem stärken: gut gerüstet gegen Erkältungen.
- Ärzteblatt, D.Ä.G.R.D. (1998) Sport und Immunsystem.
- Frank, R. u. a. (2007) 'Wirkung von Honig auf das Immunsystem und die Gesundheit', Ernährung & Medizin, 22(4), S. 183–189.
- Hemilä, H. und Chalker, E. (2013) 'Vitamin C for preventing and treating the common cold', Cochrane Library, 2013(5).
- Holasek, S. (2024) Neue Studie: Wie gesund ist die Aroniabeere?
- König, J. (2024) Vitamin C - alles zu Bedarf, Quellen und Mangel.
- Müller, C. (2023) Das Immunsystem stärken.
- München Klinik (o. D.) Infektionsschutz: Was wirklich unser Immunsystem stärkt.
- Roßmeier, A. und ZDFheute (2024) 'Ingwer und Kurkuma: die Wirkung und Zubereitung der Gewürze', ZDFheute, 20 Januar.
- Singh, M. und Das, R.R. (2013) 'Zinc for the common cold', Cochrane Library
- Trowe, S. (2024) Verlauf und Dauer einer Erkältung.